8. Februar 2024

Verbändepapier zur Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt über die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) Unternehmen beim Umstieg auf erneuerbare Energieträger bei der Prozesswärmeerzeugung. Seit der letzten Novellierung vom Mai 2023 schränkt die EEW die Fördermöglichkeiten für nachhaltige Biomasse bereits stark ein. Mit der jetzt anstehenden Novelle sollen die Fördersätze für Bioenergieanlagen um 25 Prozentpunkte abgesenkt werden, während für alle anderen erneuerbaren Energien lediglich eine Kürzung um 5 Prozentpunkte vorgesehen ist. Die unterzeichnenden 12 Verbände warnen vor den Auswirkungen der geplanten Änderungen auf die Defossilisierung der Prozesswärmeerzeugung.

Für den Erfolg der EEW sind deshalb aus Sicht der Verbände die folgenden Punkte entscheidend:

  1. Gleichbehandlung bei den Förderquoten
  2. Umfassende Nachhaltigkeit der Biomasse anstatt unvollständige Positivlisten
  3. Technologieoffenheit als Leitprinzip

Die Unterzeichner des Positionspapieres sind: Bayerische Energieagenturen e.V., Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. (BEE), Bundesverband Kraft-Wärme Kopplung e.V. (B.KWK), Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk e.V. (C.A.R.M.E.N.), Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Deutscher Energieholz- und Pelletverband e.V. (DEPV), Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH), Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e. V. (eaD), Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie e.V. (FVH), OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. und Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG).

Das vollständige Papier finden Sie hier.