29. Oktober 2021

10 Kernpunkte des eaD für eine Energie- und Klimaschutzpolitik der neuen Bundesregierung

Diese Legislaturperiode wird entscheidend für die Erreichbarkeit der Klimaziele und für eine Einhaltung der Pariser Vereinbarungen sein. Klimaschutz muss hierfür umfassend und als Querschnittsaufgabe verstanden werden, die alle Politikbereiche in den Blick nimmt. Der Energiewende kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund fordert der eaD die neue Bundesregierung dazu auf, klare Regelungen zu treffen, die eine Klimaneutralität bis 2045 sicherstellen.

Zentrale Elemente dabei sind u. a. die Stärkung von Energieeffizienzmaßnahmen, der Abbau bürokratischer Hürden, die Auflösung von Zielkonflikten, eine beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen, eine nachhaltige Umlenkung von Investitionen, eine Forcierung der Vorbildfunktion der öffentlichen Hand, eine Ertüchtigung der kommunalen Möglichkeiten wie bspw. beim Energiemanagement oder der Wärmeplanung, sowie eine Stärkung der Informations-, Beratungs-, Aus- und Weiterbildungsprogramme. Gleichzeitig müssen soziale Härten vermieden werden. Aus Sicht des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e. V. spielen hierfür vor allem die folgenden 10 Kernpunkte eine zentrale Rolle:

    1. Klimaschutz umfassend denken – soziale Härten vermeiden
    2. Erneuerbare Energien und Infrastrukturen schneller ausbauen
    3. Vorbildfunktion der öffentlichen Hand ernst nehmen
    4. Effizienz der Gebäude steigern, Standards erhöhen, Nachhaltigkeit im Lebenszyklus fokussieren
    5. Dezentrale Erneuerbaren-Potentiale effizient nutzen
    6. Kommunales Energiemanagement und Energiedienstleistungen stärken
    7. Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe vorantreiben
    8. Klimabildung in Kitas, Schulen und Hochschulen verankern
    9. Informations- und Beratungsangebote stärken, Kommunale Wärmeplanung vorantreiben
    10. Fachkräfte sichern durch Aus- und Weiterbildungsprogramme

Das komplette Papier finden Sie untenstehend im Download.