9. Januar 2020

Verbändebündnis fordert umgehende Streichung des 52-GW-Solardeckels

Zusammen mit 12 weiteren Verbänden appelliert der eaD in einem offenen Brief an die Bundespolitik, den 52-Gigawatt-Solardeckel umgehend abzuschaffen.

Es bestehe akuter Handlungsbedarf, da die im EEG verankerte Photovoltaik-Fördergrenze im Falle erwarteter Vorzieheffekte bereits im April 2020 erreicht werden wird.

Ein auch nur vorübergehender Förderstopp für neue Solarstromanlagen hätte einen erheblichen Einbruch der Solartechnik-Nachfrage und große Schäden in der Solarbranche zur Folge. Er würde Verbraucher, Stadtwerke, Privatunternehmer und andere Investoren verunsichern, die gemeinsam daran arbeiten, das erhebliche Klimaschutzpotenzial der Solarenergie in den Ballungsräumen und auf dem Lande zu heben. Er würde das Vertrauen in die klimapolitische Glaubwürdigkeit der Bundesregierung massiv erschüttern.

Das Verbändebündnis fordert die Bundespolitik daher auf, das im vergangenen Herbst im Rahmen des „Klimaschutzprogramms 2030“ gegebene Versprechen zur Beseitigung des Solardeckels unverzüglich umzusetzen.

Den genauen Wortlaut des Briefes finden Sie untenstehend.