27. Februar 2019

Appell zur Streichung des Solar-Deckels

Der eaD hat gemeinsam mit 16 Erstunterzeichnern den dringenden Appell an die Bundespolitik gerichtet, die im EEG verankerte Fördergrenze für Photovoltaik-Dachanlagen i.H. von 52 Gigawatt zu streichen.

Als zentrale Gründe für eine sofortige Streichung des 52-GW-Deckels werden im Papier aufgeführt:

1. Photovoltaik-Dachanlagen sind eine tragende Säule des EE-Ausbaus
Die Zielsetzung der Bundesregierung, den Anteil Erneuerbarer Energien am Stromsektor bis 2030 auf 65% zu erhöhen, ist ohne nennenswerte Beiträge der Photovoltaik auf Gebäuden nicht erreichbar. Ohne Marktprämien würden sich neue PV-Anlagen meist nicht mehr rechnen.

2. Photovoltaik-Dachanlagen reduzieren Flächenbedarf und Versiegelung
Solar-Dachanlagen ermöglichen eine Mehrfachnutzung der Gebäudehülle. Durch ihre Verbrauchsnähe und ihre geringe Flächeninanspruchnahme weisen sie kaum Konfliktpotenzial auf.

3. Photovoltaik-Dachanlagen sind Akzeptanzträger der dezentralen Energiewende
PV-Dachanlagen ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern z.B. dank Energiegenossenschaften sowie dem Mittelstand eine unmittelbare Teilhabe an der Energiewende. Die hohen Zustimmungswerte für Gebäude-PV wurden in Studien und Umfragen wiederholt belegt.

Den Appell finden Sie untenstehend im Download sowie hier.