27. Februar 2019

Stromspiegel 2019 veröffentlicht

Mit dem Stromspiegel können Privathaushalte leicht feststellen, wie groß ihr Sparpotenzial ist. Die eigene Stromrechnung und die bundesweiten Vergleichswerte des Stromspiegels genügen, um den Verbrauch in eine von sieben Kategorien einzuordnen. Wie beim EU-Energielabel bedeutet „grün“ (Klasse A) einen geringen Verbrauch und „rot“ (Klasse G) einen sehr hohen Verbrauch. Der Stromspiegel berücksichtigt dabei auch die Wohnsituation: Faktoren wie Haushaltsgröße, Gebäudetyp und die Art der Warmwasserbereitung fließen in das Ergebnis ein.

Im Schnitt kann ein Haushalt rund 230 Euro Stromkosten pro Jahr sparen, wenn er die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpft. Der neue Stromspiegel zeigt, dass Verbraucher mit Stromsparen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten können. Damit die Energiewende in den eigenen vier Wänden gelingt, muss man sein Sparpotenzial kennen und ausschöpfen. Wie hoch es ist, kann jeder Haushalt mit Hilfe des Stromspiegels und dessen interaktivem Online-Rechner auf www.stromspiegel.de ermitteln. Wie Stromsparen bei den einzelnen Bereichen und Geräten im Haushalt gelingt, zeigen anschauliche Tipps. Außerdem sind auf der Internetseite weitere Beratungsangebote genannt, sowohl online als auch vor Ort.

Zum Stromspiegel:

Der Stromspiegel für Deutschland liefert bundesweit gültige Vergleichswerte für den Stromverbrauch von Privathaushalten. Grundlage dafür sind rund 226.000 Verbrauchsdaten von Haushalten aus dem Bundesgebiet. Der Stromspiegel ist das Ergebnis eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses von Verbraucherorganisationen, Forschungseinrichtungen, Energieagenturen und Wirtschaftsverbänden. Gemeinsam wollen sie die Energieeffizienz erhöhen und einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Projektpartner sind:

  • Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e. V. (eaD)
  • Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW)
  • co2online gemeinnützige GmbH (Kampagnenbüro)
  • Deutsche Energie-Agentur (dena)
  • Deutscher Mieterbund e. V. (DMB)
  • EnergieAgentur NRW
  • HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V.
  • Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
  • Öko-Institut e. V.
  • Verband kommunaler Unternehmen (VKU)
  • Energieberatung der Verbraucherzentrale

Sie finden den Stromspiegel 2019 unten im Download.