15. August 2016

Energiecontrolling macht Unternehmen effizienter und sorgt für Transparenz beim Verbrauch

Viele Unternehmen haben mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Energieaudit ihre Energieverbräuche analysiert und so die Voraussetzungen für mehr Energieeffizienz in ihren Betrieben geschaffen. Dauerhafte Transparenz über alle wichtigen Energieströme im Betrieb sowie Potenziale zur Senkung von Verbräuchen ermöglicht jedoch nur ein kontinuierliches Energiecontrolling. Das Projekt mod.EEM, das von zwölf Mitgliedsagenturen des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) mit Förderung durch das Bundesumweltministerium (BMUB) bundesweit umgesetzt wird, hat hierfür ein kostenfreies Tool entwickeln lassen, mit dem Unternehmen ihr innerbetriebliches Energiecontrolling ohne externe Dienstleister vornehmen können.

Das Projekt mod.EEM – die Abkürzung steht für modulares EnergieEffizienzModell – unterstützt auf seiner Internetpräsenz bereits seit 2010 Unternehmen bei der Einführung eines Energiemanagementsystems. Nach einer kostenfreien Registrierung auf der Webseite www.modEEM.de können Unternehmen unterschiedlicher Größe die Einführung, Dokumentation und Aufrechterhaltung ihres innerbetrieblichen Energiemanagementsystems ohne externe Dienstleister vornehmen. Hierzu stehen kostenfreie Online-Leitfäden, Checklisten und Tabellenvorlagen zur Verfügung. Mit einem Tool für das Energiecontrolling wird das bisherige Angebot konsequent vervollständigt.

Schlüssel zur nachhaltigen Energieeinsparung

Mit dem neuen Tool von mod.EEM können alle relevanten Energiedaten eines Unternehmens erfasst werden: Von Strom und Gas bis hin zu Wärme können alle Zahlenwerte analysiert und mit Hilfe einer Lastganganalyse ausgewertet werden. Zudem werden die Unternehmen dabei unterstützt, Verantwortlichkeiten und Kennzahlen festzulegen. Die einfach gestaltete, visuelle Aufbereitung motiviert nicht nur für Effizienzmaßnahmen, sondern schafft auch ein Bewusstsein für den sparsameren Umgang mit Energieressourcen.

Den Service von mod.EEM haben bereits über 2.000 Betriebe in ganz Deutschland in Anspruch genommen – nicht zuletzt, weil sie mit dem Aufbau eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 auch Steuerrückerstattungen erzielen konnten. Ein strukturierter Umgang mit Energiedaten ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zertifizierung. Darüber hinaus sind große Unternehmen auch zu einem Energieaudit verpflichtet, bei dem einmalig die Bestandsaufnahme von Energieströmen und -verbräuchen in Unternehmen erfolgt.

Weitere Informationen zu mod.EEM sowie Zugang zu allen kostenfreien Hilfsmitteln für ein unternehmensindividuelles Energiemanagement gibt es unter: www.modEEM.de.